Anfänge
Bereits im 19. Jahrhundert wird in Mühlhausen von der Familie Krauth neben einer Säge- auch eine Ölmühle betrieben. Die Gebäude liegen unmittelbar am Flüsschen Enz, das die Wasserkraft für den Antrieb der Mühlräder liefert.
Bis 1839
ist die Ölmühle in Händen von Jakob Krauth und wird nach dessen Tod von seiner Witwe Maria weitergeführt. Es wird vorwiegend Mohnsaat zu Speiseöl verarbeitet, in geringerem Umfang auch Hanf, Raps und Walnüsse. Die Bauern der Region bringen ihre Ölfrüchte zur Mühle, um diese im sogenannten "Lohnschlag" verarbeiten zu lassen. Der Betrieb wird von seinem Sohn Franz Krauth übernommen, der neben der Ölmühle auch eine Hanfreibe betreibt.
1866
Ölmühle und Hanfreibe gehen an Philipp Bauer, der neun Jahre später verstirbt. Die Witwe Rosine Bauer heiratet im Jahr 1878 in zweiter Ehe Herrmann Straub, der nunmehr Ölmüller wird.
1893
Marie Bauer, die Tochter von Philipp und Rosine, vermählt sich mit Albert Friedrich Krauth. Dieser führt den Betrieb bis zu seinem Tod 1907 weiter, danach seine Frau Marie.