Lebendige Geschichte

Tradition. Aber lebendig!

Die historische Ölmühle ist das Herzstück unseres Betriebes - dank der vollständig erhaltenen Originaleinrichtung von 1904 ein technisches Kulturdenkmal. Hier stellen wir bis auf den heutigen Tag Speiseöle höchster Qualität her. Sie dürfen uns dabei gerne über die Schulter schauen!

1860

Säge- und Ölmühle in Mühlhausen/Enz

Bereits im 19. Jahrhundert betreibt die Familie Krauth in Mühlhausen neben einer Säge- auch eine Ölmühle. Die Gebäude liegen unmittelbar am Flüsschen Enz, das die Wasserkraft für den Antrieb der Mühlräder liefert.

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1918

Elektrifizierung & Umzug

1922 wird an der Enz ein Stauwehr und ein Elektrizitätswerk gebaut. Damit muss die Mühle fortan elektrisch betrieben werden. Der günstigeren Verkehrsanbindung wegen wird die Ölmühle 1927 ins benachbarte Illingen verlegt. In den Kriegs- und Hungerjahren spielen Bucheckern bei der Speiseölversorgung eine wichtige Rolle. 

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1960

Umbruch & Stilllegung

1960 übernimmt Ulrich Krauth in schwierigen Zeiten den Betrieb von seinem Vater. Die Nachfrage für die Lohnpressung geht rapide zurück. Die Speiseölerzeugung wird ganz eingestellt und die Mühle stillgelegt. In kleinem Umfang werden Abfüllung und Handel fortgeführt, bis der Betrieb 1984 schließlich ganz geschlossen wird.

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2002

Aus dem Dornröschenschlaf erweckt

2002 wird die Ölmühle nach vierzigjährigem Dornröschenschlaf renoviert und erstmals wieder auf traditionelle Weise kaltgepresstes Öl hergestellt. 

Im April 2003 erfolgt die offizielle Wiedereröffnung, Ulrich und Helga Krauth machen die historische Mühle der Öffentlichkeit wieder zugänglich.

Ihr Sohn Jürgen Krauth übernimmt 2010 den Betrieb und führt die Tradition der Ölmühle fort.

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2022

20-jähriges Jubiläum Wiedereröffnung

Ein kleines, für uns aber stolzes Jubiläum: Vor genau zwanzig Jahren haben Ulrich und Helga Krauth unser "Dornröschen" wachgeküsst und damit eine fast märchenhafte Entwicklung eingeläutet.